Natürlichgehen all die Meldungen auch an Bad Vilbel nicht vorbei. Nehmen wir die Energiekrise. Hier wird von allen Seiten zum Sparen aufgerufen und die Stadt geht mit gutem Beispiel voran. Bereits im Frühsommer wurden die Weichen gestellt, um nun in der sensiblen Jahreszeit entsprechend zu agieren. Die städtischen Gebäude laufen im Energiesparmodus, so wird in den 119 Gebäuden, die in der öffentlichen Hand sind, ein Großteil der Energie eingespart. Allein hiermit erfüllt man die Ziele der Bundesregierung. Da dies auch bedeutet, dass es Einschnitte für die Bad Vilbelerinnen und Bad Vilbeler gibt, hat die Arbeitsgruppe „Energiesparen“ der Stadt nun beschlossen, dass wenigstens die Weihnachtsbeleuchtung im Advent angeschaltet werden soll. Dies wird zwar kürzer sein als in den Vorjahren, aber man möchte hiermit auch ein Zeichen der Hoffnung setzen, das die Weihnachtsbeleuchtung eben auch bedeutet.
 
Wenn man die Heizung nicht mehr stark aufdrehen soll, heißt es auch, dass es kälter wird. Dagegen könnte es helfen, enger zusammenzurücken. Im wahrsten Wortsinn ist dies derzeit aber auch wieder schwierig, denn das tückische Coronavirus ist nach wie vor nicht einfach weg. Aber im übertragenen Sinne kann man dies tun. Die Stadt ist auch hier mit gutem Beispiel vorangegangen und hat über den Sommer beispielsweise 1800 kostenlose Wassersparsets verteilt. Dies ist sicher nur ein kleiner Teil eines gesellschaftlichen Zusammenrückens, zeigt aber einmal mehr, dass diese Aussage in Bad Vilbel tagtäglich mit Leben gefüllt wird.
 
Dieser Herbst steht also irgendwie sinnbildlich für das, was schon immer galt: Wo Licht ist, ist auch Schatten, doch solange es Licht gibt, bleiben Hoffnung, Mut und Zuversicht, um schattige Zeiten zu überwinden!
 
 
In diesem Sinne grüßt Sie herzlich
Ihr Magistrat der Stadt Bad Vilbel