Am Lehnfurther Weg in Dortelweil entstehen derzeit Wohnungen, die von den Stadtwerken errichtet werden. Nun konnten die Vertreterinnen und Vertreter von Stadt, Stadtwerken und des Ortsbeirats das Richtfest für die beiden Gebäude feiern, in dem nach Fertigstellung die Wohnungen ab einem Mietpreis von 7,50 Euro pro Quadratmeter vermietet werden sollen.
„UnsereQuellen- und Festspielstadt soll auch in Zukunft Heimat für alle Menschen sein,
daher ist es wichtig, dass wir auch günstigen Wohnraum für niedrige und
mittlere Einkommen schaffen. Unsere Stadtwerke sind hier ein wichtiger Partner.
Wir sind froh, dass wir nach den Wohnungen in der Konrad-Adenauer-Allee nun am
Lehnfurther Weg weitere Wohnungen im unteren Mietpreisniveau errichten können.
Wohnraum zu schaffen, ist eine der zentralen Aufgaben der Politik auf allen
Ebenen in der heutigen Zeit. In Bad Vilbel sind wir hier seit Jahren Vorbild
und werden dies auch in Zukunft weiter sein“, sagte Erster Stadtrat und
Baudezernent Sebastian Wysocki beim Richtfest, das aufgrund der aktuellen
Pandemiesituation kleiner ausfallen musste.
Der
Werksleiter der Stadtwerke und Stadtrat, Klaus Minkel, betonte die
Schwierigkeit zur Errichtung von Wohnungen zu günstigen Preisen in der gesamten
Region. „Die Bodenrichtwerte im Rhein-Main-Gebiet sind enorm hoch. Daher kann
ein preisgünstiger Wohnraum nur angeboten werden, wenn zum einen öffentliche
Träger diesen errichten und zum anderen gleichzeitig höhere Mieten für eine
Mischkalkulation sorgen. Am Lehnfurther Weg werden daher die
Dachgeschosswohnungen zu höheren Mieten vergeben, um ansonsten die Preise ab
7,50 Euro pro Quadratmeter anbieten zu können. Die Stadtwerke sind mit diesem
Modell in der Vergangenheit gut gefahren und haben damit erheblich dazu
beigetragen, dass es in Bad Vilbel Wohnraum für alle Bürgerinnen und Bürger
gibt“, erklärte Minkel und verweist ebenfalls auf die Konrad-Adenauer-Allee, in
der dieses Modell bereits erfolgreich angewandt wurde und wird.
Dass
in Bad Vilbel seit Jahren erfolgreich viel Wohnraum geschafft wird, ist jüngst
im vergangenen Jahr erneut vom Regionalverband FrankfurtRheinMain festgestellt
worden. Einmal mehr nahm die Quellen- und Festspielstadt in der Statistik des
Verbands einen Spitzenplatz unter allen Kommunen ein. „Sowohl in den absoluten
Zahlen als auch relativiert auf die Einwohnerzahl stehen wir hier an der Spitze
der Statistik. Dies ist seit Jahren der Fall und bestätigt daher den Weg, den
der Magistrat eingeschlagen hat. Mit dem Bauprojekt am Lehnfurther Weg gehen
wir diesen Weg konsequent weiter“, führte Wysocki weiter aus.
Auch
Sozialdezernentin Ricarda Müller-Grimm betont die Wichtigkeit von
preisgünstigem Wohnraum. „Es ist enorm wichtig, dass Bad Vilbel auch Heimat für
Menschen sein kann, die ein niedriges und mittleres Einkommen haben und in
Berufen arbeiten, die unsere Gesellschaft am Laufen halten. Wir haben uns als
Magistrat verpflichtet, diesen Menschen Wohnraum zur Verfügung zu stellen und
daher bin ich sehr froh, dass wir mit den Wohnungen am Lehnfurther Weg neuen
Wohnraum schaffen können“, betonte Müller-Grimm die Wichtigkeit dieses
Projekts. Auch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt, beispielsweise
die Erzieherinnen und Erziehern in den Kitas seien solche Wohnungen wichtig.
„Wir stellen immer wieder fest, dass es ein starkes Kriterium bei
Bewerbungsgesprächen ist, wenn es derlei Wohnungen nah am Arbeitsplatz gibt.
Dies gilt nicht nur für den sozialen Bereich, sondern auch für andere
Fachbereiche der Stadtverwaltung und natürlich auch für viele Unternehmen in
Bad Vilbel. Wohnraum für alle Menschen sichert damit auch Arbeitsplätze in
unserer Stadt“, so Müller-Grimm. Auch für die engagierten Männer und Frauen der
Freiwilligen Feuerwehr ist es wichtig entsprechenden Wohnraum zu errichten.
Bildunterschrift:
Im Beisein der Vertreter der ausführenden Firmen feierten Erster Stadtrat
Sebastian Wysocki, Sozialdezernentin Ricarda Müller-Grimm, Ortsvorsteher
Herbert Anders und Stadtwerke Werkleiter Klaus Minkel Richtfest am Lehnfurther
Weg.
Veröffentlicht: | 21.01.2022 |