Die Zahl der Coronainfektionen steigen auch in Bad Vilbel wieder stark an. Mittlerweile ist eine Inzidenz im Wetteraukreis von 76,9 erreicht, weshalb auch für das Bad Vilbeler Rathaus neuerliche Einschränkungen verfügt werden. Neben der bereits geltenden Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung gilt ab sofort wieder, dass Zutritt zum Rathaus und anderen Dienststellen der Stadt Bad Vilbel nur dann erlaubt ist, wenn zuvor ein Termin ausgemacht wurde.
Hierbei bittet die Stadtlediglich nicht aufzuschiebende, dringende Termine wahrzunehmen.
„Auch vor Bad Vilbel macht
die erneute Ausbreitung des Coronavirus‘ keinen Halt. Daher müssen auch wir
Maßnahmen treffen, für Bereiche, für die wir Zuständigkeiten tragen. Dies
betrifft zunächst alle Dienststellen der Stadt. Ab sofort gilt eine
verpflichtende Terminvergabe, um in die Dienststellen einzutreten. Wir bitten
dabei jedoch abzuwägen, ob ein persönliches Gespräch erforderlich ist oder ob
sich etwaige Themen nicht auch per E-Mail oder Telefonat behandeln lassen“,
erklärt hierzu Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr. Alle Telefonnummern und
E-Mail-Adressen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind auf der Homepage der
Stadt Bad Vilbel, www.bad-vilbel.de, einsehbar. Für Rückfragen steht zudem die
Zentrale unter 06101 – 602 0 zur Verfügung.
Als weitere Maßnahme ist
zudem der Zugang zum Betriebsrestaurant im Rathaus in Dortelweil nicht mehr
über das Foyer, sondern nur noch von außen über die Seitentür möglich.
Zusätzlich wird in den Trauerhallen eine maximale Besucherzahl von zehn
Personen gesetzt.
Gleichzeitig appelliert der
Bürgermeister einmal mehr an alle Bad Vilbelerinnen und Bad Vilbeler. „Wie im
Frühjahr schon einmal liegt es auch dieses Mal an uns, die Infektionskurve
abzuflachen und die Ausbreitung des Virus‘ einzudämmen. Wir alle können dafür
sorgen, dass die nun getroffenen Maßnahmen lediglich vorübergehend sind“,
richtet sich Stöhr an alle Bürgerinnen und Bürger.
Die Devise dabei lautet
abermals: Abstand halten, Hände waschen, Alltagsmasken tragen und Kontakte
begrenzen. Hinzu kommt die Bitte, die Coronawarnapp herunterzuladen und auch
entsprechend zu nutzen. „Diese grundlegenden Empfehlungen sind kleine Dinge,
die wir alle tun können, um uns selbst, aber vor allem unsere Mitmenschen zu
schützen. Halten wir uns jetzt erst recht daran, können wir optimistisch sein,
dass wir eine Weihnachtszeit erleben, die möglichst frei von zu starken
Einschränkungen ist. Dieses Ziel, das Weihnachtsfest mit unseren Lieben verbringen
zu können, sollte uns nun leiten“, so der Rathauschef.
Für das kommende Wochenende
regt Stöhr zudem an, am Samstag davon abzusehen, das mittlerweile in weiten
Teilen der Familien beliebte Tür-zu-Tür-Gehen an Halloween zu unternehmen. „Wir
denken, dass es in der jetzigen Situation nicht angesagt ist, an Türen zu
klingeln und um Süßigkeiten zu bitten, während wir gleichzeitig dazu aufgerufen
sind, soziale Kontakte zu minimieren. So schade es ist, dass die Kinder dieses
Jahr nicht verkleidet durch die Straßen ziehen können, so wichtig ist es, auch
hier vernünftig und bedacht vorzugehen. Halten wir uns jetzt an derlei Aufrufe,
werden wir möglichst bald wieder solche schönen Feste und Bräuche begehen
können“, führt der Bürgermeister weiter aus.
Veröffentlicht: | 29.10.2020 |