Seit Samstag, den 21. März ist der städtische Wertstoffhof geschlossen. Damit können auch Gartenabfälle hier nicht mehr abgegeben werden. Damit entsprechende Abfälle in kleineren Mengen entsorgt werden können, werden künftig bei der Abholung der Biotonnenabfälle auch die städtischen Papiersäcke für Gartenabfälle mitgenommen.
„Uns ist bewusst,dass jetzt die Zeit beginnt, in der die Menschen ihre Gärten herrichten. Dies
hängt nicht einmal damit zusammen, dass nun mehr Menschen zuhause sind, sondern
dass dies traditionell die Jahreszeit hierfür ist. Dem tragen wir nun Rechnung,
indem wir entsprechende Abfälle, die in den städtischen Papiersäcken verpackt
sind, bei unseren Touren für die Biotonnen mitnehmen werden. Wir weisen jedoch
ausdrücklich darauf hin, dass ausschließlich die städtischen Papiersäcke
mitgenommen werden“, erklärt der Fachdienstleiter Abfallwirtschaft und
Grünflächenpflege, Sören Bußmann.
Bis auf weiteres
können die Säcke neben die Biotonne gestellt werden und werden dann von den
Mitarbeitern der städtischen Müllabfuhr mitgenommen. Dies gilt nicht für Astbündel
oder Säcke aus dem Handel. „Größere Mengen an Gartenabfällen können wir derzeit
nicht entgegennehmen. Hierfür bitten wir um Verständnis. Gartenabfälle jedoch
lassen sich auch auf kleinem Raum gut kompostieren oder zunächst lagern“, gibt
Bußmann allen Bad Vilbelerinnen und Bad Vilbelern einen Tipp. Die städtischen
Papiersäcke für die Gartenabfälle zum Preis von 1,50 Euro erhalten alle Bürgerinnen
und Bürger an den bekannten Verkaufsstellen, ausgenommen hiervon sind derzeit
die städtischen Stellen.
Allgemein richtet
sich Sören Bußmann noch mit einer Bitte an alle Bürgerinnen und Bürger: „Die
Situation rund um das Coronavirus fordert uns alle. Wir sind daher sehr bedacht
darauf, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so gut es geht zu schützen. Aus
diesem Grund bitten wir alle Bad Vilbelerinnen und Bad Vilbeler, uns gegenüber
offen zu sein und mitzuteilen, wenn in ihrem Haushalt ein Infektionsfall
auftritt. Wir würden dies bei der Abfallentsorgung dann beachten und alle
Abfälle direkt der Verbrennung zuführen.“ Für Bußmann und seine Kollegen seien
diese Informationen enorm wichtig. Bürgerinnen und Bürger, die in einem
entsprechenden Haushalt leben, sollten Abfälle daher in stabile und reißfeste
Abfallsäcke geben und fest zuknoten oder verbinden. „Bitte geben Sie keine losen
Taschentücher in die Tonnen und achten Sie darauf, dass Ihre Abfälle mindestens
drei Tage vor der Abholung in die Tonnen gegeben werden“, führt Bußmann weiter
aus.
Mit diesen
Hinweisen könne man den Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bestmöglich
gewährleisten und jeder Haushalt trage dazu bei, das Infektionsrisiko zu minimieren.
Veröffentlicht: | 25.03.2020 |